Malaguerra hat den statistischen Durchblick
Carlo Malaguerra hat das schweizerische statistische System reformiert. Heute ist der Wirtschaftswissenschaftler unter anderem für die OECD tätig. Die Uni Bern verleiht ihm den Ehrendoktor-Titel.
Weil er die öffentliche Statistik als Beobachtungsinstrument im Dienste von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft professionalisierte, erhält Dr. Carlo Malaguerra von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät die Würde eines Ehrendoktors. Der gebürtige Tessiner trat nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften eine Stelle beim Bundesamt für Statistik an. Hier reformierte und erweiterte er das schweizerische statistische System. Daneben war er Präsident der Konferenz Europäischer Statistiker, Mitglied im Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds und er war im Vorstand von internationalen Institutionen für Statistik vertreten. Als freischaffender Experte ist Malaguerra seit 2003 Mitglied des «Independent Panel of Experts» bei einem Projekt zu Statistik, Menschenrechten und Demokratie der OECD in Paris.
Erhält die Würde eines Ehrendoktors der Uni Bern. (Bild:zvg)