Der etwas andere Mehrkampf

Spielsportarten und Ausdauerdisziplinen in einem geniessbaren Mix. Der Oktathlon des Unisports vom 31. Mai ist für alle Hobbysportler angelegt und bietet eine Abwechslung zum dauernden Gehirnjogging an der Uni.

Von Bettina Jakob 23. Mai 2008

Das bringt Bewegung in die geistige Angespanntheit vor den Prüfungen: Körperliche Ertüchtigung, angenehm dosiert, im Wasser, auf dem Bike, im Wald. Genau das bietet der Oktathlon des Unisports vom Samstag, 31. Mai. Die Zahl 8 soll nicht abschrecken, das Pensum in den Disziplinen ist so angelegt, dass es auch für Nicht-Profis zu schaffen ist: 10 kurze Spiele in Badminton und Streetball, 400 Meter Schwimmen, 15 Kilometer auf dem Mountain-Bike, 4 auf den Inlineskates und 3 Kilometer im Kanu auf dem Wohlensee. Der Orientierungslauf hat 6 Posten und zu guter Letzt wartet eine Überraschungsdisziplin – Frisbee und Dart waren es in früheren Jahren. Wer samstags jeweils genügend Ehrgeiz hat, absolviert den Oktathlon als Einzelkämpferin, wer Gemächlichkeit vorzieht, tritt mit einem Teamkollegen an.

Hinsetzen und verschnaufen: Zwischen den Disziplinen ist jede Pause willkommen. (Bilder:zvg)

Alle Infos auf einer Homepage

«Im Vordergrund steht der Plausch», betont Organisator Christoph Hänggeli. Er selbst ist nicht etwa Spitzensportler, sondern Jurist, der den Oktathlon seit seiner Studienzeit regelmässig für Unisport organisiert – heuer zum 26. Mal. Seine grosse Erfahrung zeigt sich auch auf der eigens dafür geschaffenen Homepage www.oktathlon.ch – alle erdenklichen Informationen sind per Mausklick abzurufen: Der Ablauf, das benötigte Material, alles zur Anmeldung und zur Preisübergabe in der Stadt: «Zu gewinnen sind Wanderpreise und allerhand Gutscheine, Taschen, T-Shirts von unseren Sponsoren», so Hänggeli. 

Badminton schon tausend Mal gespielt, aber noch kaum im Kanu gesessen? Der Oktathlon gewährt Einblick in weniger populäre Sportarten.

Auf einer Internet-Börse kann zudem nach einem Teamkollegen gesucht werden, Bilder und vorjährige Ranglisten sind einsichtbar. Und nicht unwichtig, aber auch nicht allzu ernsthaft – in einem Test kann die Eignung für den Oktathlon gecheckt werden. Kaum mit Ermüdungserscheinung zu rechnen hat, wer alle Disziplinen mindestens einmal ausprobiert hat und regelmässig Sport treibt. Wer aber einen Ruhepuls von 70 Schlägen pro Minute hat und durch die Woche nur im Sessel hockt, für den wird’s kritisch: «Ab 20 Prozent Eignung ist arbeiten von Montag bis Mittwoch eigentlich nur mit Arztzeugnis möglich.»