Reiche Bescherung für arme Studis
Das ist die ewiggültige studentische Gleichung: Hier ein Franken mehr, ist dort einer zuwenig. Mit den Tipps von «uniaktuell» können aber ein paar Fränkli gespart – und für frohe Weihnachten verprasst werden.
Ob man nun der Konsumgesellschaft absagt oder verzweifelt mithilft, die Konjunktur wieder anzukurbeln – um ein, zwei Geschenke für Weihnachten kommt kaum einer herum: Die Studentin will dem Schatz eine neue Mütze kaufen, logischerweise nicht irgendeine, ein Markenzeichen sollte schon drauf gestickt sein. Der Student will seiner Mutter eine Freude machen, ein Buch oder vielleicht Küchenutensilien, ein raffiniertes Öl, oder Blumen. Wirds schliesslich mehr als eine Glitzerverpackung, dann läuft das Studi-Budget schnell aus dem Ruder. Damit Weihnachten trotzdem ein Fest der Freude bleibt, hat «uniaktuell» nach Sparmöglichkeiten an der Uni gesucht. Surf mit auf der Gratis-Welle der Uni Bern.

Weihnachten kann schön teuer werden. «uniaktuell» hilft sparen. (Bild: istock)
Gratis-SMS à gogo
Kostenlose Weihnachtsgrüsse aus Bern gibt es zum Beispiel bei den Informatikdiensten. Über den Uni-Webbrowser können Gratis-SMS verschickt werden – natürlich nur von Personen, die einen Campus-Account haben. Mit kostenloser Software kann eine Stange Geld gespart werden: Open Office, Free PDF oder «Pretty good Privacy» heissen die netten Programme, welche die Uni zur Verfügung stellt. Der drahtlose Internetzugang für Laptop-Benutzerinnen selbstverständlich inbegriffen.
Kostenlos ans Konzert und zu YB
Unter dem leeren Geldbeutel muss auch nicht die kulturelle Bildung leiden, wie der Blick auf die SUB-Homepage beweist. In allerlei Berner Lokalen erhalten Studis kostenlose Eintritte: Über die Website anmelden und mit etwas Glück ab an die Party im Wasserwerk, ans Konzert in Marians Jazzroom, ins Theater am Käfigturm, vor die Leinwand in der Cinématte und so weiter. Sogar die Young Boys können gratis angefeuert werden, so man denn möchte.
Ruhe – unbezahlbar
Es kann aber auch sein, dass die viel beschworene Besinnlichkeit dieser Tage eher Stress birgt. Auch hier ist guter Rat teuer, es sei denn, die Studentinnen und Studenten wenden sich an die Beratungsstelle der Berner Hochschulen. Sie hilft «unentgeltlich und vertraulich» weiter, bei Prüfungsängsten, aber auch bei persönlichen Krisen; das Anliegen kann gar in Windeseile per Mail deponiert werden. Vielleicht ist die Angelegenheit aber auch einfach mit einer Stunde Ruhe erledigt. Ruhe, die im Weihnachtsrummel, Liz-Stress und in der WG nicht zu finden ist. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen ist in gewissen Momenten unbezahlbar, aber gratis zu haben im Ruhemodul in der Unitobler.
Wenn nichts mehr geht
Sollte der Päckliwahn ausufern und für eine höchst unangenehme Bescherung sorgen: Sofort neu anfangen mit dem Gratis-Budgetplan der SUB. Last but not least: Für den schlimmsten Fall stehen im SUB-Häuschen, in der Engehalde und auf dem vonRoll-Areal Mikrowellen-Geräte bereit, die gratis für ein warmes Essen sorgen.