Klimaforschung: Nicht nur Naturwissenschaftler
Historiker, Ökonominnen und Juristen: Auch sie untersuchen den Klimawandel. Und zeigen, was Klimapolitik der Wirtschaft bringt. Oder wie sich aus historischen Daten Lehren für die Gegenwart ziehen lassen. Das aktuelle UniPress ist der Klimaforschung in ihren unterschiedlichen Facetten gewidmet – dabei kommen die Naturwissenschaften natürlich nicht zu kurz.
Wie war das Klima vor tausenden von Jahren? Eine Antwort auf diese Frage liefern Eisbohrkerne aus der Antarktis. Sie zeigen unter anderem, dass die heutige CO2- Konzentration in der Atmosphäre über 28 Prozent höher ist als je zuvor in den letzten 800'000 Jahren. Mit diesen Erkenntnissen bestätigen Berner Forscher, was der Pionier der Klimaforschung, Hans Oeschger, bereits in den späten 1970er Jahren gezeigt hat: Der Physiker, der fast vierzig Jahre lang an der Universität Bern wirkte, belegte schon früh, dass die Konzentration der Treibhausgase zugenommen hat – und dass der Mensch wesentlich dafür verantwortlich ist.
Die Klimaforschung ist ein Schwerpunkt der Universität Bern – und zwar einer mit internationaler Ausstrahlung: Am 2007 gegründeten Oeschger Zentrum für Klimaforschung sind rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 19 Forschungsgruppen beschäftigt – und zwar aus unterschiedlichen Disziplinen. So arbeiten Historikerinnen und Ökonomen, Juristinnen und Physiker gemeinsam am besseren Verständnis des Klimawandels und seiner Folgen für Umwelt, Politik und Gesellschaft. Das aktuelle UniPress gibt Einblick in die verschiedenen Facetten der Klimaforschung.
Die mächtige Frau von Versailles
«Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine kluge Frau.» Diese Volksweisheit, die mit Vorliebe in Bezug auf Politiker zitiert wird, trifft ganz bestimmt auf eine historische Figur zu: Madame de Pompadour. Die Mätresse des Königs Ludwig XV. war weit mehr als eine charmante Gespielin. Sie war die engste Vertraute des Herrschers und beeinflusste damit den Gang der Geschichte wie keine zweite. Eine Historikerin der Universität Bern hat sich in die Briefwechsel der Pompadour vertieft und Einblicke in eine aussergewöhnliche Frauenbiografie gewonnen – nachzulesen im UniPress.
UniPress gibts an der Universität Bern in den Verteilboxen, im Abo nach Hause geliefert und als pdf zum Herunterladen.