Raketen und Roboter

Hochpräzise Technik: Das ist einer der gemeinsamen Nenner von zwei Schwerpunkten der Universität Bern, der Weltraumforschung und der Medizintechnik. Das UniPress gibt Einblicke in die Welt der Forscherinnen und Tüftler, der Visionäre und Praktikerinnen.

Von Astrid Tomczak-Plewka 09. April 2009

Die «Nacht der Sterne» der Uni Bern hat es einmal mehr gezeigt: Das Weltall mit seinen Gestirnen übt eine grosse Faszination auf die Menschen aus. Der nächtliche Blick durchs Teleskop ist seit Galileo Galilei Ausdruck der Sehnsucht nach dem Wissen über das, was jenseits unseres Alltagshorizontes liegt. In der Abteilung Weltraumforschung und Planetologie der Universität Bern sind allerdings keine «Sterngucker» am Werk, sondern Wissenschaftlerinnen und Techniker, die mittels Modellrechnungen Himmelskörper lokalisieren und hochpräzise Instrumente entwickeln und auf Weltraummissionen schicken. Schon bei der ersten bemannten Mondlandung 1969 war mit dem Sonnenwindsegel ein Berner Experiment an Bord – und die Berner Technologie ist bis heute international gefragt. UniPress zeigt, was der Mond über die Erde verrät.

Technologische Entwicklungen sind auch für einen weiteren Forschungszweig von grosser Bedeutung – der Medizintechnik. Auch hier kann Bern auf eine lange Tradition zurückblicken: Bereits im 19. Jahrhundert wurden hier – auf Initiative des späteren Nobelpreisträgers Theodor Kocher – medizintechnische Instrumente entwickelt. Heute ist die Medizintechnik durch Computertechnik, Operationsroboter und die Entwicklung künstlicher Organe geprägt. Das aktuelle UniPress führt in einen modernen OP-Saal und erklärt, wann ein Organ eigentlich «künstlich» ist.

UniPress gibts an der Universität Bern in den Verteilboxen, im Abo nach Hause geliefert, im Internet als pdf zum Download und das «Gespräch» auch zum Hören als Podcast.

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