Ein Schwatz auf der Gartenbank
Berner Prominente nehmen auf einer Bank im Botanischen Garten Platz und plaudern über (Un-)Sinniges. Die Gartenbank-Gespräche finden im Rahmen des BOGA-Jubiläums statt.
Ein Bummel entlang Blumen gesäumter Pfade, der Blick bleibt am Blauen Eisenhut hängen, verweilt bei Fleischers Weidenröschen, duckt sich unter dem Ginkgo-Baum. Aufs Mal steht da eine Gartenbank und verführt zu einem Päuschen. Und schon kommt man ins Gespräch mit dem Verweilenden am anderen Ende der Bank. Plaudert übers Wetter, Gott und die (Blumen-)Welt. Ein plätscherndes Schwätzchen – genau das hatte Verena Gysin, Kulturverantwortliche des Botanischen Gartens Bern, im Hinterkopf, als sie die Gartenbank-Gespräche im BOGA aufzog. So treffen sich allerlei Berner Prominente im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums des BOGA zum Plaudern auf der Bank.
So lauschig ist es im BOGA: Gespräche auf der Gartenbank. (Bild: zvg)
Nicole Loeb und Livia Anne Richard sind die nächsten
BOGA-Direktor Markus Fischer, Tierpark-Leiter Bernd Schildger, Schauspielerin Heidi Maria Glössner und der ehemalige SBB-CEO Benedikt Weibel haben bereits auf der Bank Platz genommen. Am 1. September werden Nicole Loeb von der Loeb Holding AG und Livia Anne Richard, Autorin und Regisseurin, zusammen plaudern und am 13. Oktober ist Museumstag: Die Direktoren des Zentrum Paul Klee Bern und des Kunstmuseums Bern, Juri Steiner und Matthias Frehner, nehmen auf der BOGA-Bank Platz.
Konrad Akert (links), damaliger Rektor der Uni Zürich und Ewald Weibel, damaliger Rektor der Universität Bern, bei der Einweihung der Zürcher Bank im Botanischen Garten Bern im Mai 1985. (Bild: zvg)
Eine Zürcher Bank in Bern
Die gemütlichen Bänkli im BOGA sind begehrte Plätze – weiss nicht nur tout Berne, sondern sogar Zürich: Vor 26 Jahren hat die Uni Zürich ihrer Berner Kollegin deshalb zu deren 150-Jahr-Jubiläum eine Gartenbank geschenkt, die noch heute im Botanischen Garten steht. Eine alte Fotographie zeigt die beiden damaligen Rektoren der Uni Bern und der Uni Zürich, Ewald Weibel und Konrad Akert, beim Anstossen – sie haben das Zürich-Geschenk «mit einer Flasche Schaumwein feierlich eingeweiht», wie Ewald Weibel sich erinnert. So steht eine Zürcher Bank für einmal nicht am Paradeplatz, sondern an einem schönen Flecken Berns.