«Ich gehe mit einem guten Gefühl»

Für Markus Niederhauser, langjähriger Hausdienstleiter im Gebäude der Exakten Wissenschaften, beginnt diesen Sommer ein neuer Lebensabschnitt. Die Sommerserie von «uniaktuell» verfolgt die Sommeraktivitäten von Uni-Angehörigen und entlockt ihnen einen Geheimtipp.

«uniaktuell»: Im Moment sind Semesterferien an der Universität Bern – für Sie eine Ferienzeit?
Markus Niederhauser: Im ExWi läuft der Forschungsbetrieb – inklusive dem 24-Stunden-Pikettdienst – trotz Semesterferien ganz normal weiter; nur der Lehrbetrieb pausiert. Ausserdem ist das ExWi ein gefragtes Haus für externe Anlässe. Jeweils im August findet beispielsweise ein Wiederholungskurs der Armee statt. Der Sommer wird überdies für Reinigungs- und Umbauarbeiten genutzt. Für mich ist dieser Sommer eine Übergangszeit. Ich muss mich an das nicht-programmgemässe Leben als Pensionär erst gewöhnen. Nach 39 Jahren im Dienst der Universität kann man nicht vom einen Tag auf den anderen einfach abschalten. Da ich nicht gerne weit reise, verbringe ich viel Zeit in unserem Chalet am Thunersee, wo in letzter Zeit einiges liegengeblieben ist und aufgearbeitet werden muss.


Markus Niederhauser verabschiedet sich nach fast 40 Jahren von «seiner» Uni. (Bild: Marcus Moser)

Was schätzten Sie an Ihrer Tätigkeit an der Uni Bern?
Die Kollegialität unter den Handwerkern und die Zusammenarbeit mit der Verwaltung empfand ich stets positiv. Zudem habe ich die Universität über all die Jahre als sehr gute Arbeitgeberin erlebt, die einem viele Freiheiten lässt und nicht ständig kontrolliert. Man musste zwar viel leisten, hat aber auch viel bekommen.

Welchen sommerlichen Geheimtipp aus Ihrer Region verraten Sie den Leserinnen und Lesern von «uniaktuell»?
In den verschiedenen Dörfern am Thunersee finden über den Sommer Folklore-Abende der Dorfmusiken statt. Diese geselligen Anlässe mit Blasmusik, Jodelgesang und Essen besuchen meine Frau und ich sehr gerne.

Zur Person

Markus Niederhauser (63) arbeitete während 39 Jahren an der Universität Bern. Seit 1986 amtete er als Hausdienstleiter im Gebäude der Exakten Wissenschaften (ExWi), wo er bis vor kurzem auch wohnte. Überdies war der Blasmusik-Fan 20 Jahre lang Weibel der Universität. Per 30. Juni 2010 ist er pensioniert worden.

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