Jahresbericht 2010: Einblick in Forschung und Zahlen

Eine positive Bilanz bei den Studierendenzahlen, den nationalen Forschungsschwerpunkten und den Drittmitteln zieht die Leitung der Universität Bern im soeben erschienenen Jahresbericht 2010.

Von Martina Bisculm 04. Mai 2011

Hightech aus der Präzisionschirurgie, das Arbeitsgedächtnis und das Tierspital der Universität Bern – das sind drei Blickpunkte aus der Forschung an der Universität Bern, die im soeben erschienenen Jahresbericht 2010 vorgestellt werden. Darin freut sich Rektor Urs Würgler ausserdem über knapp 15’000 immatrikulierte Studierende im letzten Jahr. Ein Zehntel davon stammt aus dem Ausland. 2010 konnten zudem gleich zwei neue nationale Forschungsschwerpunkte an der Universität Bern lanciert werden: «Trans Cure – von der Transportphysiologie zu therapeutischen Ansätzen» und zusammen mit der ETHZ «Must – Wissenschaft und Technologie ultraschneller Prozesse im molekularen Bereich».


Der Jahresbericht 2010 ist da. 

Neu vier statt zwei Vizerektoren

Die Teilrevision des kantonalen Universitätsgesetzes veränderte auf dieses Jahr hin Einiges: Ab 2011 ist die Rechnung der Universität von der Staatsrechnung entkoppelt und die Universitätsleitung ist als alleinige Wahlbehörde für das gesamte Universitätspersonal zuständig. In diesem Jahr wird Rektor Urs Würgler sein Amt am 1. August an Martin Täuber, zur Zeit Vizerektor Forschung, weitergeben. Auch der Vizerektor Lehre, Gunter Stephan tritt im Sommer aus der Universitätsleitung aus. Doris Wastl-Walter – die erste Frau im Vizerektorat –, Christian Leumann, Bruno Moretti und Walter Perrig werden dann ihre Ämter als Vizerektoren antreten.

Hoher Drittmittelanteil

Dem stetig sinkenden Kantonsanteil an der Finanzierung der Universität Bern stehen deutliche Steigerungen bei den Drittmitteln gegenüber. Von 720 Millionen Franken Gesamtaufwand konnten 199 Millionen Franken oder 28 Prozent durch Drittmittel gedeckt werden.