Neue Website: «Viel freundlicher als bisher»
Seit dem 22. Oktober präsentiert sich der Webauftritt der Uni Bern im neuen Kleid. Nach rund einer Woche hat sich «uniaktuell» mit einem Tablet in der Hand aufgemacht, um die Website einem Echtzeittest zu unterziehen. Wie finden sich die Studierenden auf dem neuen Portal zurecht? Was sind ihre ersten Eindrücke?
Von Marla Eva Moser
Auf der Treppe vor dem Hauptgebäude treffen wir Jus-Studentin Laetizia Ban und Geografie-Studentin Chantal Brun, die gerade die wärmende Nachmittagssonne geniessen. Wir überreichen ihnen ein Tablet und lassen sie den neuen Webauftritt der Uni Bern erkunden. Laetizia Ban gefällt, wie übersichtlich die Seite daherkommt – ein wichtiger Punkt, wie sie anschliessend erläutert: «Das wichtigste an einer Uni-Seite ist schliesslich, dass man sich zurechtfindet und beim hin und her klicken kein Durcheinander kriegt». Es überrascht also nicht, dass der Button «Fakultäten & Institute», mit dem man neu im gleichen Browserfenster zwischen der Hauptseite der Uni und den Fakultäts- und Institutsseiten hin und her wechseln kann, bei beiden auf grosse Zustimmung stösst. Ebenfalls einig sind sich die beiden bezüglich des neuen Designs, wie Chantal erläutert: «Ohne das dominante Grau kommt die Seite nun viel freundlicher daher».
Wir ziehen weiter und begegnen in der Eingangshalle einer kleinen Gruppe BWL-Studenten, die gerade aus der Vorlesung kommen. Sie nehmen sich einen Moment Zeit und begutachten die neue Seite. Genau wie Laetizia Ban und Chantal Brun fällt auch ihnen sofort die Übersichtlichkeit der Seite ins Auge. Die neue Seite werde aber sicher einiges an Umgewöhnung verlangen, sagt BWL-Student Patrik Medroa. In diesem Zusammenhang stösst die ettappierte Aufschaltung bei ihm auf grosse Zustimmung: «Es ist sicher gut, wenn nicht zu viel Neues auf einen Schlag auf die Nutzer zukommt – man gewöhnt sich eben schon an ein Design.» Die Gruppe findet auch Gefallen an der Optimierung für mobile Endgeräte. Sie selbst arbeiten zwar eher mit der Desktopvariante, kennen aber viele Kommilitonen, die mit dem Tablet an der Uni unterwegs sind, wie sie sagen.
Alles braucht seine Zeit
In der Cafeteria sitzen die Jus-Studenten Alejandro Morales Sancho und Pascal Stadelmann über Ihre Gesetzesbücher gebeugt. Pascal bekräftigt nach dem Praxistest die gesammelten Eindrücke der bisher befragten Studenten: Die Seite kommt modern und übersichtlich rüber. Alejandro hat sich bereits in den letzten Tagen etwas auf der neuen Seite umgesehen – der Zugang zum Webmail ist seiner Meinung nach etwas versteckt. Auch die Umstellung auf die neue Navigation fällt ihm noch nicht leicht: «Meiner Meinung nach, muss man momentan mehr Rumklicken, um an die gewünschten Informationen zu gelangen», sagt er – fügt aber an: «Für Nutzer von mobilen Endgeräten sind die Neuerungen aber sicher interessant.»
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30.10.2015