Verleihung «Otto Naegeli Preis für die medizinische Forschung»

Am Donnerstag, 14. April, findet um 16.45 Uhr in der Aula der Universität Bern die Verleihung des diesjährigen Otto Nägeli Preises statt. Ausgezeichnet werden Prof. Dr. Adrian F. Ochsenbein von der Universität Bern und Prof. Dr. Markus G. Manz von der Universität Zürich. Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung wird gebeten.

14. April 2016

Otto Naegeli Preis

Der mit 200'000 Franken dotierte Otto Naegeli Preis wird alle zwei Jahre an herausragende Persönlichkeiten auf dem Gebiet der medizinischen Forschung verliehen. Die Otto Naegeli Stiftung unterstützt und belohnt damit Forschung zur Erhaltung und Förderung menschlichen Lebens und menschlicher Lebensqualität. Die Preisträger werden jeweils vom Preisrat bestimmt, der aus dem Stiftungspräsidenten und den früheren Preisträgern besteht. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Otto Naegeli (1871 – 1938), den international bekannten Forscher und Lehrer für Innere Medizin an der Universität Zürich.

Die Preisträger 2016

Das Bild zeigt ein Portrait von Prof. Dr. Adrian F. Ochsenbein, Universität Bern
Prof. Dr. Adrian F. Ochsenbein, Universität Bern. Bild: Alessandro della Valle


Prof. Dr. Adrian F. Ochsenbein ist seit 2011 Professor für Medizinische Onkologie an der Universität Bern und Chefarzt der Klinik für Medizinische Onkologie des Inselspitals. Prof. Adrian F. Ochsenbein studierte an der Universität Bern Medizin. Die klinische Ausbildung absolvierte er in Solothurn und Bern. Es folgten Forschungsaufenthalte in Zürich, Seattle und San Diego. 2001 erhielt er die Venia docendi für das Fach Experimentelle Immunologie an der Universität Zürich. Im Rahmen einer SNF-Föderungsprofessur hat er ab 2003 das Labor für Tumorimmunologie am Departement klinische Forschung der Universität Bern aufgebaut. Prof. Adrian F. Ochsenbein ist Träger mehrerer Forschungspreise und Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Kommissionen so auch des nationalen Forschungsrats des SNF. Er forscht im Bereich der translationalen Krebsforschung mit einem Schwerpunkt im Bereich der Immunonkologie. Sein Hauptinteresse gilt der Immunüberwachung von Krebsstammzellen und der Entwicklung neuer Immuntherapien gegen Krebserkrankungen.

Das Bild zeigt ein Portrait von Prof. Dr. Markus G. Manz, Universität Zürich
Prof. Dr. Markus G. Manz, Universität Zürich. Bild: Ennio Leanza

Prof. Dr. Markus G. Manz ist seit 2009 Professor für Hämatologie der Universität Zürich, Direktor der Klinik für Hämatologie und Leiter des Hämato-Onkologischen Zentrums des Universitätsspitals Zürich sowie Leiter des Cancer Network Zurich. Prof. Markus G. Manz studierte an der Universität Tübingen Medizin. Es folgten Stationen am Universitätsklinikum Tübingen, an der Stanford University Medical School in Palo Alto und am Institut für Biomedizinische Forschung in Bellinzona, zudem war er als Privatdozent an der Universität Tübingen tätig. Er ist Träger mehrerer Forschungspreise. Markus G. Manz leitet seit 2013 den Forschungsschwerpunkt «Human Hemato-Lymphatic Diseases» in Zürich, ist Mitglied des Forschungsschwerpunktes «Translational Cancer Research» und des nationalen Systembiologie-Verbundes «StemSysMed». Seine Forschung konzentriert sich auf die Untersuchung von Stamm- und Vorläuferzellen der Blutbildung und des Immunsystems. Ausserdem forscht er über die Entstehung und die Therapie von bösartigen Erkrankungen der Blutbildung wie Leukämie.

Programm

16.15 Uhr

Türöffnung

16.45 Uhr

Musikalisches Intermezzo

Mario Batkovic

Begrüssung

Dr. Hans-Jürg Schürmann,
Präsident der Otto Naegeli Stiftung

Laudatio

Prof. Dr. Radek Skoda, Universität Basel, für
Prof. Dr. Markus G. Manz, Universität Zürich

Grusswort

Prof. Dr. Christoph Hock,
Prorektor Medizin und Naturwissenschaften,
Universität Zürich

Musikalisches Intermezzo

Mario Batkovic

Laudatio

Prof. Dr. Thomas Cerny,
Chefarzt Onkologie/Hämatologie,
Kantonsspital St. Gallen, für
Prof. Dr. Adrian F. Ochsenbein,
Universität Bern

Preisübergabe

Musikalisches Intermezzo

Mario Batkovic

Grusswort

Prof. Dr. Martin Täuber, Rektor der Universität Bern

Ca. 18.15 Uhr

Apéro riche

Anmeldung per E-Mail unter: anmeldung@kommunikation.unibe.ch
Betreff: Otto Naegeli Preis

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