Ein Meister der Problemlösung besucht die Uni Bern
Mitte April war der renommierte Mathematiker Alessio Figalli an der Universität Bern zu Gast. Anhand von konkreten Problemen, die man mit Mathematik lösen kann, brachte er dem Publikum die Relevanz und gleichzeitig die Schönheit seiner Forschung näher. «uniaktuell» zeigt Bilder vom öffentlichen Vortrag.
Für seine Beiträge zur Theorie des optimalen Transports und deren Anwendung auf partielle Differentialgleichungen, metrische Geometrie und Wahrscheinlichkeitstheorie erhielt der ETH-Professor Alessio Figalli im vergangenen Jahr die Fields-Medaille – eine der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Mathematik. In seinem öffentlichen Vortrag mit dem klingenden Titel «The beauty of nature and the art of problem-solving» erklärte der 35-jährige Italiener dem Publikum in der Aula der Universität Bern seine Forschung. Dafür zog er Beispiele von konkreten Problemen heran, die man mit Hilfe der Mathematik lösen kann. Dank Alessio Figalli weiss das Publikum nun etwa, wie viel Mathematik in der Gründungslegende von Karthago steckt.
Der Vortrag fand anlässlich der zweiten Ausgabe des Tages der italienischen Forschung in der Welt statt. Eingeladen hatten die italienische Botschaft in der Schweiz, die Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Bern und die Società degli Accademici Italiani in Svizzera (SAIS).
Zum Autor
Ivo Schmucki arbeitet als Redaktor bei Media Relations und Corporate Publishing in der Abteilung Kommunikation & Marketing an der Universität Bern. Er ist Themenverantwortlicher «Natur und Materie».