Der Kopf hinter dem Warnsystem für Tropennächte

Die Wetter-App „Bernometer“ hilft der Berner Bevölkerung Hitzewellen zu meistern. Initiant des Projekts ist Nils Tinner, Masterstudent am Oeschger-Zentrum für Klimaforschung.

Er hat an der Universität Bern Geografie mit Biologie und Informatik im Nebenfach studiert und macht jetzt seinen Master am Oeschger-Zentrum für Klimaforschung. Zudem ist Nils Tinner der Kopf – und die fleissigen Hände – hinter dem «Bernometer»: Was als Freizeitprojekt begann, ist unterdessen eine App, die mit Methoden der künstlichen Intelligenz für jedes Quartier in der Stadt Bern berechnet, wie warm es quasi vor der eigenen Haustür ist. «Die grössten Unterschiede gibt es in der Nacht», sagt Tinner. «Bis zu sechs Grad zwischen den kühleren und wärmeren Orten.» Gesundheitsrelevant sind Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt. In Zollikofen wurde noch nie eine solche Tropennacht gemessen, in der Altstadt gibt es mehr als zehn pro Jahr.

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«Startrampe Studium»

Dieser Artikel erschien erstmals in uniFOKUS, dem Printmagazin der Universität Bern. uniFOKUS beleuchtet viermal pro Jahr einen thematischen Schwerpunkt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Aktuelles Fokusthema: «Studieren»

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