«Für's uniFOKUS lege ich als Fotograf den Fokus meiner Aufmerksamkeit und meiner Kamera auf ein bestimmtes Thema und entwickle ein passendes Bildkonzept», erklärt Dres Hubacher (links im Bild) sein Vorgehen. Dabei verlasse er sich auf sein Gefühl und oft würden die Bilder zuerst in seiner Vorstellung entstehen, bevor er auf den Auslöser drücke. «So entwickelt sich aus meiner persönlichen Perspektive eine individuelle Bildsprache», so Hubacher. Diese Bildsprache hinterlässt Eindruck. Und wird nun durch die Ausstellung neu erlebbar.

Am 14. März fand die Vernissage im Foyer des Hauptgebäudes statt. Dabei waren freie Journalistinnen und Journalisten, Autorinnen und Autoren aus der Universität, Mitarbeitende der Grafik und Produktion, Alumni der Uni, die Redaktion des Magazins – und natürlich der Fotograf. Christian Degen, Leiter der Abteilung Kommunikation und Marketing (links im Bild) begrüsste die knapp 100 Personen und würdigte dabei deren Arbeit. «Wir erhalten praktisch nur positive Rückmeldungen für unser Magazin», hielt er stolz fest. Timm Eugster, Redaktionsleiter (rechts im Bild), bedankte sich anschliessend bei den Anwesenden für ihr Mitwirken und betonte: «Ohne euch alle wäre dies nicht möglich!»

Schauspieler Tillmann Depping lancierte danach die Präsentation der Bilder mit einer Darbietung, in der er seine Gedanken mit dem Publikum teilte, die ihm beim Betrachten der Bilder kamen. «So wie auf diesen verrauschten Bildern stelle ich mir einen LSD-Trip vor», meinte Depping etwa. Als absoluter Drogen-Nichtkenner, als den er sich outete, würden ihn seine wenigen bisherigen Erfahrungen stattdessen eher an die langsame Arbeitsweise der Ausländerbehörde erinnern. Beides – LSD und die Ausländerbehörde –, so Depping mit einem Schmunzeln, seien Schweizer Erfolgsgeschichten.

Beim anschliessenden Apéro konnten die Gäste die gemeinsam geleistete Arbeit Revue passieren lassen und kommende Projekte besprechen. Immer wieder boten die Bilder im Grossformat dabei Anlass, einen Moment Inne zu halten und sie auf sich einwirken zu lassen und sich davon zu spannenden Gesprächen inspirieren zu lassen. Noch bis zum nächsten Donnerstag, dem 21. März, gibt es dazu Gelegenheit.