Afrika in Zahlen

Unser Bild von Afrika entspricht oft nicht der Realität. Die kulturelle Vielfalt ist viel grösser als beispielsweise in Europa. Der technologische Fortschritt ist dem unseren teilweise voraus. Anhand einiger Beispiele versuchen wir, Ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln.

19 Jahre ist das Durchschnittsalter in Afrika. 1990 lag es noch bei 16 Jahren, bis 2050 steigt es laut Prognosen auf 24 Jahre. In der Schweiz liegt das Durchschnittsalter momentan bei 43 Jahren.

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Über 50 Prozent  der mobilen Gelddienste sind in Afrika angesiedelt. Das macht den Kontinent weltweit führend auf diesem Gebiet. Die Applikation M-Pesa aus Kenia wickelt beispielsweise monatlich etwa 10 Milliarden Dollar an Transaktionen ab.

Rund 2000 Sprachen werden in Afrika gesprochen. Europäische Sprachen finden im Alltag Verwendung. Gleichzeitig gibt es eine Rückbesinnung auf die sprachlichen Wurzeln. Dargestellt im Bild sind die meistgesprochenen Sprachen.

Die Hälfte der Stromversorgung in Afrika ist dezentral, kommt also nicht über ein Stromnetz, sondern beispielsweise von Solarpanels vom eigenen Dach. Insgesamt hat in Afrika nur knapp die Hälfte der Bevölkerung Zugang zu Strom.

1 Milliarde Handys sind in Afrika in Betrieb – somit kommen auf vier Menschen drei Mobilfunkanschlüsse. 40 Prozent der Handys sind Gebrauchthandys, wovon 90 Prozent von ausserhalb des Kontinents kommen.

40 Millionen Menschen aus Afrika leben im Ausland, mehr als die Hälfte sind in andere afrikanische Länder migriert, ein Viertel nach Europa.

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«Afrika»

Dieser Artikel erschien erstmals in uniFOKUS, dem Printmagazin der Universität Bern. uniFOKUS beleuchtet viermal pro Jahr einen thematischen Schwerpunkt aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Aktuelles Fokusthema: «Afrika»

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