Rechtspersönlichkeit und Gewässer

Was passiert eigentlich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern? Was machen Juristinnen und Juristen, wenn sie forschen? Zu was forschen sie und warum? Unser Podcast "Rechtsfolge" geht genau diesen Fragen nach. Wir sprechen mit unterschiedlichen Wissenschaftler:innen unserer Departemente, um herauszufinden, was ihre Forschung im Privat-, Straf- oder öffentlichen Recht antreibt und ausmacht. Ob Unternehmensstrafrecht, Gender Law, Menschenrechte, Greenwashing durch Finanzinvestitionen oder staatliche Neutralität: Wir diskutieren's!

07. Januar 2024

Den Rechtsfolgepodcast gibt es auch auf Spotify.

Die Schweiz ist das Wasserschloss Europas. Unser Wasser ist eine unentbehrliche Ressource für unser Land und Leben: Sei es als Trinkwasser, als Ressource für die Nahrungsproduktion, für die Nutzung von Wasserkraft oder den Erhalt unserer Ökosysteme. Der Klimawandel führt jedoch zu ernsthaften Bedrohungen für diese Ressource.

Wie können Gewässer im Recht besser geschützt werden? Sollten wir etwa Gewässer mit Rechtspersönlichkeit ausstatten, um sie besser zu schützen? Wie könnte eine solche nicht-menschliche Entität in unser Rechtssystem integriert werden? Und welche Konsequenzen hätte dies?

Darüber haben wir in Rechtsfolge 10 mit Dr. Fiona Leu gesprochen. Dr. Fiona Leu hat ihre Dissertation zum Thema «Unbequeme Welten bauen – Ein Versuch der Inklusion von Oberflächengewässern ins moderne Rechtssystem» verfasst. Sie hat Rechtswissenschaften an den Universitäten Bern und Hamburg studiert. Nach Erwerb des Anwältinnenpatents und wissenschaftlicher Assistenz an der Universität Luzern, arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin bei Prof. Dr. Martino Mona am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern.

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