Eugen Huber – Vordenker des Schweizer Zivilrechts

Was passiert eigentlich an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern? Was machen Juristinnen und Juristen, wenn sie forschen? Zu was forschen sie und warum? Unser Podcast "Rechtsfolge" geht genau diesen Fragen nach. Wir sprechen mit unterschiedlichen Wissenschaftler:innen unserer Departemente, um herauszufinden, was ihre Forschung im Privat-, Straf- oder öffentlichen Recht antreibt und ausmacht. Ob Unternehmensstrafrecht, Gender Law, Menschenrechte, Greenwashing durch Finanzinvestitionen oder staatliche Neutralität: Wir diskutieren's!

07. Januar 2024

Den Rechtsfolgepodcast gibt es auch auf Spotify.

Seit mehr als einhundert Jahren bestimmt das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) in umfassender Weise die Rechtsbeziehungen unter Privaten. Seine Regelungsgegenstände reichen von Fragen über Beginn und Ende des Lebens in Form des Personenrechts über die rechtliche Normierung der Familienverhältnisse bis zu Fragen der Erbfolge und des Sachenrechts.

Das ZGB stammt aus der Feder von Eugen Huber, einem der bekanntesten Juristen der Schweiz. Wie kam es zu einem einheitlichen Schweizer Zivilgesetzbuch und wie hat Eugen Huber das ZGB geprägt? Darüber haben wir in Rechtsfolge 9 mit Prof. Dr. Sibylle Hofer gesprochen.

Prof. Dr. Sibylle Hofer ist Ordinaria für Rechtsgeschichte und Privatrecht an der Universität Bern und leitet hier das Institut für Rechtsgeschichte. Prof. Hofer wurde an der Universität Hannover promoviert und habilitierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Grundlagen des modernen Privatrechts, insbesondere des Schweizer Zivilgesetzbuchs, sowie die bernische Rechtsgeschichte. Von Prof. Hofer ist das Buch «Eugen Huber –Vordenker des Schweizer Zivilrechts» erschienen.

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