Neue Technologie zur Vorhersage von Metastasen

Krebsmetastasen sind tödlich – und schwierig vorherzusagen. Mithilfe von besonderen Modellen ermöglicht es Soheila Zeinali, das Verhalten von Tumorzellen zu analysieren und schafft so eine Basis für bessere Behandlungsentscheidungen.

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Metastasen sind die Hauptursache für krebsbedingte Todesfälle. Allerdings ist die Vorhersage des Metastasierungsrisikos mit den heute verfügbaren Methoden oft ungenau, was wirksame Behandlungsentscheidungen erschwert. 

In ihrem Venture-Fellowship-Projekt entwickelt Soheila Zeinali, Postdoktorandin am ARTORG Center for Biomedical Engineering Research der Universität Bern, eine Vorhersagetechnologie für Metastasen. Diese beruht auf sogenannter Organ-on-Chip-Technologie, die darauf abzielt, komplexe Mikroumgebungen, denen Zellen ausgesetzt sind, in Laborumgebungen nachzubilden. Mithilfe einer neuen Generation von In-vitro-Modellen schafft Zeinali eine personalisierte Mikroumgebung (Microvasculature-on-Chip), die es ermöglicht, das Verhalten von Tumorzellen zu analysieren und das Metastasierungsrisiko vorherzusagen. Auf der Grundlage dieser Informationen sollen Kliniker und Klinikerinnen künftig die Behandlung von Patientinnen und Patienten optimieren.

Über die Venture Fellowships

Das Venture Fellowship Programm der Universität Bern wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Transfer von Forschung und neuen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

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